Der Begriff des Anderen im Orthodoxen Christentum als integrierender Faktor für ein Zusammenleben im ehemaligen Jugoslawien
pages: 359-378
DOI:
https://doi.org/10.2298/FID1301359JApstrakt
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff des Anderen/Nächsten/Bruders im Orthodoxen Christentum sowie im Rahmen von verschiedenen aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskursen, wie z. B. zwischenmenschliche Beziehungen, interreligiöser Dialog oder der Dialog über die Vergangenheit in die Post-Konflikt-Periode auf dem Balkan. Die Überlegungen der Autorin basieren dabei auf einer Erörterung des Phänomens von Nicht-Akzeptanz des Anderen und des Andersartigen bzw. auf einer Analyse der Angst vor dem Anderen/Andersartigen und des Hasses ihm gegenüber. Von solchen negativen Einstellungen und Gefühlen sind im betreffenden Zusammenhang nicht nur Menschen als Einzelne betroffen, sondern auch ganze ethnische Gruppen und Nationen. Als einer der Schlüsselfaktoren bei der Beziehung zum Anderen, bei einem friedlichen Miteinander mit ihm und sogar bei dem Versöhnungsprozess im ehemaligen Jugoslawien wird dabei der Dialog verstanden und seine Bedeutung in dieser Rolle hervorgehoben. Erörtert wird außerdem die unterstützende Rolle, welche das orthodoxe Christentum bei der Entwicklung eines friedlichen Miteinanders sowie bei der Friedenserhaltung heute potenziell spielen könnte. Keywords: Andere, Orthodoxes Christentum, Bruderliebe, Jugoslawien, interreligiöser Dialog, Vergangenheitsbewältigung##submission.downloads##
Objavljeno
Kako citirati
Broj časopisa
Sekcija
Licenca
Articles published in Philosophy and Society are open-access in accordance with the CC BY-NC-ND 4.0 License.