Souveränität, pseudo-souveränität, protektionat: am beispiel der staaten im ehemaligen Jugoslawien

pages: 141-149

Autori

  • Petar Bojanić Institute for Philosophy and Social Theory, University of Belgrade

DOI:

https://doi.org/10.2298/FID0732141B

Apstrakt

(nemački) Was ist vom Begriff der "Souveränität" geblieben, mit anderen Worten: ist es nach der Schaffung einer Vielzahl kleiner souveräner Staaten in Osteuropa noch möglich, über die Figur des Souveräns zu sprechen? Was ist ein Staat sofern er kein Souverän ist bzw. sofern er nur teilweise ein Souverän ist? Wieviel Souveränität bedarf es (ist es möglich, die Souveränität zu messen?) damit ein Staat wirklich souverän ist? Verhandelt der Internationale Gerichtshof für Kriegsverbrechen, die innerhalb des ehemaligen Jugoslawien begangen wurden, de facto die Folgen jener Verbrechen, die die Grundlage der Souveränität und der Unabhängigkeit aller dieser neuen kleinen Staaten liegen, während er de iure auf einer rein persönlichen Verantwortlichkeit insistiert? Die Ausführungen versuchen, eine der grundlegenden Aporien der internationalen Rechts zu problematisieren, die - von Kant bis heute - die Unverletzlichkeit der Souveränität eines Staates und, im selben Moment, das Recht auf humanitäre Intervention und auf präventive Gewalt betrifft. Keywords: Souveränität, Souverän, Staat, Westen, Osten, Balkan, Jugoslawien

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Objavljeno

2007-02-05

Broj časopisa

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