Die Phänomenologie Edmund Husserls als eidetische Wissenschaft

Authors

  • Željko Radinković Institut für Philosophie und Gesellschaftstheorie, Universität Belgrad

DOI:

https://doi.org/10.2298//FID1904571R

Keywords:

Phänomenologie, Husserl, kategoriale Anschauung, Wesensanschauung, Transzendentalphilosophie

Abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit Husserls Lehre von der kategorialen An­schauung als einem der wichtigsten Momente seines Versuchs der Grund­legung der Phänomenologie als eidetischer Wissenschaft. Ausgehend von Husserls phänomenologischen Kritik an Versuchen einer Naturalisierung des Bewusstseins, werden insbesondere die Probleme der Bedeutungs­intention und -erfüllung, des Unterschieds zwischen sinnlicher und kate­gorialer Anschauung, der kategorialen Formung und der sog. Wesens­anschauung erörtert. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Abgrenzung des Husserlschen transzendentalphilosophischen Ansatzes von der transzendentalphilosophischen Axiomatik Immanuel Kants.

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Published

28.12.2019

How to Cite

Radinković, Željko (2019) “Die Phänomenologie Edmund Husserls als eidetische Wissenschaft”, Filozofija i društvo/Philosophy and Society. Belgrade, Serbia, 30(4), pp. 571–594. doi: 10.2298//FID1904571R.