Das Heideggersche Programm einer Urwissenschaft und die Ansätze der Überwindung der „Sachferne“ der Bewusstseinsphänomenologie von Edmund Husserl

pages: 235-244

Authors

  • Željko Radinković Institute for Philosophy and Social Theory, University of Belgrade

DOI:

https://doi.org/10.2298/FID1202235R

Abstract

(nemački) Heideggersche erste Bewegungen in Richtung auf die Funda­mentalontologie lassen sich in seinen Vorlesungen der frühen 20er Jahren beobachten. Heidegger versucht darin, sich von dem Logizismus der Husserlschen Bewusstseinsphilosophie zu emanzipieren, indem er ein Konzept der Urwissenschaft entwirft. Die Urwis­senschaft soll bei der vortheoretischen Erfahrung, d. h. bei den vorreflexiven Erlebnissen ansetzen. Sie hat der entlebenden Tendenz der theoretischen Einstellung zum Erlebnis­strom entgegenzuwirken und somit die Voraussetzungen dafür zu schaffen, eine Viel­falt der lebendigen Erfahrungsweisen zum ausdrücklichen Verstehen zu bringen. Somit knüpft die Urwissenschaft an das Programm der Phänomenologie von Edmund Husserl, modifiziert es aber entscheidend, indem es aus der Sphäre des Bewusstseins in jene des lebendigen Erlebnisstroms verlegt. Keywords: Heidegger, Husserl, Urwissenschaft, Phänomenologie, Verstehen, Erlebnis, Leben

Published

16.05.2012

How to Cite

Radinković, Željko (2012) “Das Heideggersche Programm einer Urwissenschaft und die Ansätze der Überwindung der „Sachferne“ der Bewusstseinsphänomenologie von Edmund Husserl: pages: 235-244”, Filozofija i društvo/Philosophy and Society. Belgrade, Serbia, 23(2). doi: 10.2298/FID1202235R.

Issue

Section

STUDIES AND ARTICLES